Am heutigen Dienstag haben wir die Volksinitiative „Gesundheit ist keine Ware: Krankenhäuser und Praxen retten!“ mit beeindruckenden 26.222 Unterschriften bei der Landtagspräsidentin eingereicht. Das sind deutlich mehr als die erforderlichen 20.000 Unterschriften und ein starkes Zeichen dafür, wie wichtig dieses Thema für die Bürgerinnen und Bürger Brandenburgs ist.
Ein starkes Zeichen der Bürgerbeteiligung
Die Sammlung der Unterschriften war eine intensive, aber unglaublich bereichernde Erfahrung. Es war inspirierend zu sehen, wie viele Menschen sich für eine bessere Gesundheitsversorgung einsetzen möchten. In Gesprächen mit den Bürgern wurde immer wieder deutlich, dass der Erhalt unserer Krankenhäuser und die Unterstützung von Arztpraxen im ländlichen Raum von großer Bedeutung sind.
Unsere Forderungen im Überblick
Die Volksinitiative umfasst vier konkrete Forderungen, die auf die dringenden Bedürfnisse unseres Gesundheitssystems eingehen:
- Krankenhaus-Rettungs-Fonds ab 2025: Dieser Fonds soll den Erhalt der Brandenburger Krankenhäuser sichern, die durch die Krankenhausreform der Bundesregierung gefährdet sind. Bis zu einem Drittel der Standorte stehen auf dem Spiel, und dem wollen wir mit Landesmitteln entgegenwirken.
- Verdopplung der Landärztestipendien: Durch die Erhöhung der Stipendien wollen wir mehr junge Ärztinnen und Ärzte in den ländlichen Raum locken und so die medizinische Versorgung dort stärken.
- Kostenübernahme für die Ausbildung zur Praxisschwester: Wir setzen uns dafür ein, dass die Ausbildungskosten für nichtärztliche Praxisassistenten übernommen werden. Dies ist ein wichtiger Schritt, um den Personalmangel in den Praxen zu bekämpfen.
- Ko-Fördermittel für Praxisübernahmen und -neugründungen: Das Land soll bei der Übernahme und Neugründung von Praxen finanziell unterstützen, um die medizinische Versorgung in allen Regionen sicherzustellen.
Ein gemeinsamer Erfolg
Der heutige Tag markiert einen wichtigen Meilenstein in unserem Engagement für eine gerechtere Gesundheitsversorgung. Landesvorsitzender Péter Vida brachte es treffend auf den Punkt: „Eine gute gesundheitliche Versorgung in allen Landesteilen unabhängig von Alter und Einkommen sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Dies ist ein Grundpfeiler für gleichwertige Lebensverhältnisse.“ Dank der Unterstützung von tausenden Bürgerinnen und Bürgern haben wir es geschafft, unsere Stimme laut und deutlich zu erheben.
Der Weg nach vorn
Jetzt, da wir die Unterschriften eingereicht haben, liegt der Ball beim Landeswahlleiter und anschließend beim Landtag. Wir hoffen, dass unsere Forderungen Gehör finden und die Volksinitiative angenommen wird. Die zügige Sammlung der Unterschriften zeigt auch unsere Kampagnenfähigkeit und unser Engagement im Wahljahr 2024. Zusammen können wir viel bewegen und für eine Gesundheitsversorgung kämpfen, die jedem zugutekommt.
Herzlichen Dank an alle Unterstützer und Mitstreiter!
Infos der MOZ: https://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/bvb_freie-waehler-in-brandenburg-partei-startet-volksinitiative-fuer-kliniken-und-praxen-72357015.html
Unsere Volksinitiative: https://www.facebook.com/BVBFreieWaehler/videos/974402424202049
Volksinitiative eingereicht: https://bvb-fw.de/26-222-unterschriften-bvb-freie-waehler-reichte-volksinitiative-ein/
